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KHAN TENGRI - „DER BERG RUFT“
Über seine Erfahrungen am Khan Tengri spricht Peter Kalteis

DO, 26. November 2009
Beginn: 19:00 Uhr

  Tickets:
  • Gratis Platzkarten: in allen Raiffeisenbankstellen, im Naturfreundebüro St. Pölten + STKZ Weinburg



Berge üben, das kann man drehen und wenden wie man möchte, eine mystische Anziehungskraft aus, zumeist empfinden wir bei alledem eine emotionale Melange aus Bewunderung bei gleichzeitiger Verwunderung. Da bleibt immer die, bisweilen von einem ungläubigen Kopfschütteln begleitete Frage „Warum tut man sich das an als Mensch, nimmt all die Gefahren, all die Strapazen auf sich?“

Ursprünglich wollte das Naturfreunde Expeditionsteam rund um Peter Kalteis heuer den 7.406 Meter hohen Haramosh in Pakistan besteigen, „aber aufgrund der labilen politischen
Situation in der Region war uns das zu gefährlich“, erklärt Kalteis. So wird es schließlich der 7.010 Meter hohe Khan Tengri in Kirgisien „weil er als einer der acht schönsten Berge der Welt gilt!“ Was die Bergsteiger vor allem reizt, ist die Aussicht auf ein möglichst ursprüngliches Wandererlebnis, „so wie es auch die Altvorderen erlebt haben. Kirgisien etwa ist schwer erreichbar, daher gibt es dort noch nicht viele Bergsteiger. Es stehen auch keine Sherpas bereit. Du schleppst alles selbst mit auf den Berg.“ Ist es bei der Ankunft „noch strahlend schön“, schlägt das Wetter nach vier Tagen um. Als besondere Herausforderung machen die Bergsteiger einen langen Eiskanal aus „ein enges Tal, wo das Eis überhängt. Das wirkte sehr bedrückend. Wir hatten ein mulmiges Gefühl, weil da mussten wir durch, beim Auf- und beim Abstieg.“ Nach Rücksprache mit Wettergott Dr. Charly Gabl in Innsbruck „den kennt jeder Bergsteiger auf der ganzen Welt – er trifft die exaktesten Vorhersagen“, versuchen die Bergsteiger den Aufstieg, wenngleich Gabl schlechtes Wetter prophezeit hat. „Aber man denkt sich, wenn man schon da ist: ‚Naja, schauen wir einmal.‘ Und schlechtes Wetter allein ist ja nicht das Problem – da ziehst du dich einfach wärmer an. Gefährlich gestaltete das Projekt die hohe Lawinengefahr!“ „Wir sind dann eingestiegen, mit 30kg schweren Rucksäcken, zu dritt, weil unser Expeditionsleiter krank geworden ist. Wir sind 1.200 m durch tiefen Schnee ins 2er Lager, durch den Eiskanal. Da hatten wir das gefährlichste Stück eigentlich hinter uns. Dann wollten wir etwas kochen – und sind d´raufgekommen, dass die Sturmzünder, das Kochgeschirr, etc. der zurückgelassene Kamerad hat.“ Der erste Versuch wird abgebrochen, auch aufgrund der hohen Lawinengefahr. Nach vier Tagen probieren es die Bergsteiger erneut, brechen um 1 Uhr früh auf. „Am Weg sind uns Ukrainer entgegengekommen, die hatten drei Sturmnächte hinter sich, saßen am Berg fest.“ Kein gutes Omen. Wieder durchquert die Truppe das Gletschertal, dringt bis auf 5.300 m vor „aber dann spielte wieder das Wetter nicht mit, wieder war die Lawinengefahr zu hoch.“ Einhellig wird die Entscheidung getroffen, abzubrechen. Der Gipfelsturm des Khan Tengri ist gescheitert.

Gratis Platzkarten gibt es in allen Raiffeisenbankstellen, im Naturfreundebüro St. Pölten und im STKZ Weinburg.

Veranstalter: Raiffeisenbank Region St. Pölten