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Lovely Days in St. Pölten gestartet | |
Während am Vortag in der St. Pöltner City noch die Harley Davidson Motoren dröhnten und "Easy Rider" beim Open Air Kino lief, wurden am ersten Tag der Lovely Days am VAZ Areal (das schon die Woche zuvor beim NUKE bereits als d i e neue, von den Festivalbesuchern begeistert gefeierte Open Air Venue aufgezeigt hatte), das zweidimensionele Kinospektakel in musikalische Wirklichkeit und authentisches Lebensgefühl überführt. "Original" Wood Stock Legenden wie Ten Years After oder Canned Heat ließen dieses ganz eigene Flair der 60’er & 70’er aufkommen, diese mitunter scheinbar widersprüchliche Mischkulanz aus Protest, Harmonie, Freiheit und der Suche nach neuen Bewusstseinsebenen- und inhalten aufleben. Da war sie wieder diese Musik mit ihrem ganz eigenen Druck, die "Erdiges" wie Canned Heat ebenso hervorgebracht hatte wie vermeintlich entgegengesetzte Strömungen wie Donovans Folk-Balladen, der nicht nur - aber vor allem - mit seiner Hymne "Atlantis" für wehmütige Erinnerungen sorgte. Die lang nicht mehr gehörten BAP stellten dann eindrucksvoll unter Beweis, warum sie zu den dienstältesten deutschen Rockbands mit offensichtlichem "Immer jung" Faktor gilt (welchen ansonsten am ehesten auf internationaler Ebene noch die Barden der Rolling Stones vorexerzieren) und erfreuten zum Abschluss mit einer Coverversion von David Bowies "Heroes". Helden der Musikgeschichte folgten stehenden Fußes. Robert Plant "falsetierte" wie eh und je, darunter auch einige Led Zeppelin Klassiker, wobei er zuletzt ein "Whole lotta love" in die ausflippende Menge schleuderte - so als gelte es zu beweisen, dass man mit dem "Junggemüse" der NUKE-Generation der Vorwoche noch locker mithalten könne - und das konnte man auch! Roxy Music mit einem wie eh und je smarten Bryan Ferry drehten das Rad dann ein bisschen weiter vor, freilich noch immer weit genug zurück in der Vergangenheit, dass man bei Songs wie "Avalon", "More Than This" etc. in Erinnerungen schwelgen konnte. Und das ist ohne Zweifel das Besondere am Lovely Days, an dem Auftritt der Legenden: Nirgendwo können schöner die Gedanken an die "good old days" abschweifen, an Zeiten, als man vielleicht selbst noch ein Rebell, ein Dandy oder ein Flower Power-Spross war. Ein lohnendes Unterfangen, das heute munter weitergeht mit weiteren Kalibern. So geben sich Country Joe Mc Donald, Iron Butterfly, Willi Resetarits, Manfred Mann, Gary Moore, Billy Idol und - yeah - The Who ein Stell Dich ein. Tix gibt es noch im VAZ St. Pölten. Kurzum: Herkommen und erinnern! |